Cobrra Nemo 2 Kettenöler

  • #351

    Dir ist ja klar, es handelt sich um Physik und nicht Biologie. Und natürlich handelt es sich um Hydraulik: bei appliziertem Druck resp. einer Drehung wird per Öldruck Öl zum Schlauch rausgedrückt.


    Nochmals: sofern im Cobrra Nemo 2 keine Luftblase ist, gibt es nichts was sich bei zunehmendem Aussendruck komprimiert. Damit gibt es auch nichts, was sich bei abnehmendem Druck expandiert. Es gibt auch kein Vakuum im Oeler!


    So einfach ist das.


    Und jetzt schalte ich mich aus dieser Behauptungsreihe aus.

  • #354

    „Hydraulik“ dient zum Übertragen von Kräften.

    Das findet immer in einem geschlossenen System statt.

    Bei einem Öler wird keine Kraft übertragen.

    Es wird Öl transportiert.

    Der Transportschlauch ist an einem Ende offen.

    Es ist kein hydraulisches System!

    1114592_3.png


    Hauptständer, TC, Stebel HUPE, OneOne Öler, Heed Sturzbügel, Nebelscheinwerfer MotoBozzo, Sitzbank von Petra


    :atblack:

  • #355

    Leute, ich habe auch so ein System von Louis. Ich habe ein kettensäge Oel genommen. Ende der Geschichte, das Oel auf der Felge hat sich in die Eloxierung eingefressen. Da dies die goldene Ausführung ist, bin ich nicht gerade erfreut. Schau genau was für Öl ihr da nehmt. Ich meine gelesen zu haben, dass es Öle gibd, die die gummi Ringe der Kette angreifen oder zerstören.


    Grüsse Urs

  • #357

    Cobrra empfiehlt für den Nemo 2 Getriebeöl 80W90. Das hatte Louis nicht da, als ich meinen Öler letzten Herbst verbaut habe. Also empfahl mir der Verkäufer das Öl für den Scottoiler. Allerdings sagte er mir, es gebe ein dünnflüssiges für den Winter- und ein dickflüssiges für den Sommerbetrieb. Also habe ich für's Winterhalbjahr das Winteröl eingefüllt. Im Frühjahr war die erste Füllung durch, da bin ich dann auf das empfohlene 80W90 umgestiegen.

  • #359

    Hallo Urs, kannst du mal das Produkt nennen was du verwendet hast bzw wovon du abraten musst und ein Bild davon einstellen, wie deine Felge nun aussieht?

    Beim Öl experimentieren ja hier auch Einige fleißig :zwinker:

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

  • #360

    Danke für deine Erläuterung. Ich werde das zunächst weiter beobachten und später auch mal eine Position außerhalb der Nut, wie von dir vorgeschlagen testen.


    Dem weiter oben geschriebenen Aspekt des 7h bis 11h kann ich nicht so recht folgen. Demnach müsste in dieser Zeit der Öltropfen/Faden seinen Weg gänzlich zur Kette gefunden haben. Ich denke ein gewisser Verlust zwischen 11h und 7h wird immer gegeben sein. Es sei denn das Ölersystem berücksichtigt Umgebungstemperatur (Stichwort Viskosität) und aktuelle Rad Geschwindigkeit :zwinker:


    Die Lösung liegt so nah und ist simpel. Die 90° Drehung drückt einen kleinen Teil Öl aus dem Behälter in den Schlauch - wie schon korrekt mit dem System der Spritze beschrieben. In diesem rinnt das Öl dann langsam seinem Bestimmungsort entgegen und tropft ab. Wenn es warm ist (Sommer/Sonne/Motorenhitze) schneller, und sonst langsamer.


    Ölflecken in großer Höhe würde ich ebenfalls einer Luftblase im System und der somit ausgedehnten Luft zuschreiben. In der Anleitung wird beschrieben, dass der Öler entlüftet werden muss durch (runterdrehen) und beim Befüllen sich das Öl ziehen muss. Waagerechte Montage in alle Richtungen und ein komplett gefüllter Behälter bis Oberkante reduzieren die Luftblasengefahr zudem.

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