Cobrra Nemo 2 Kettenöler
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#352 Eine Flasche 500mm original Scottöller Öl kostet 15 Euro. Ich verwende das schon Jahrelang und mehrere tausend Kilometer.
Cobrra empfiehlt für den Nemo 2 Getriebeöl 80W90. Das hatte Louis nicht da, als ich meinen Öler letzten Herbst verbaut habe. Also empfahl mir der Verkäufer das Öl für den Scottoiler. Allerdings sagte er mir, es gebe ein dünnflüssiges für den Winter- und ein dickflüssiges für den Sommerbetrieb. Also habe ich für's Winterhalbjahr das Winteröl eingefüllt. Im Frühjahr war die erste Füllung durch, da bin ich dann auf das empfohlene 80W90 umgestiegen.
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#354 ......Ende der Geschichte, das Oel auf der Felge hat sich in die Eloxierung eingefressen. Da dies die goldene Ausführung ist, bin ich nicht gerade erfreut. Schau genau was für Öl ihr da nehmt. Ich meine gelesen zu haben, dass es Öle gibd, die die gummi Ringe der Kette angreifen oder zerstören.
Grüsse Urs
Hallo Urs, kannst du mal das Produkt nennen was du verwendet hast bzw wovon du abraten musst und ein Bild davon einstellen, wie deine Felge nun aussieht?
Beim Öl experimentieren ja hier auch Einige fleißig
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#355 Der Grund, weshalb man die Düse an das Kettenrad anlegt ist der, dass der Öltropfen dann vom Kettenrad als Ölfaden abgezogen wird und dabei gleich mal auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigt wird, wie die Kette. Dadurch hat man da schon mal kein Problem.
Wer nicht weiß, was ich meine, der soll einfach mal versuchen einen Schritt auf ein Laufband zu machen, was sich einigermaßen schnell bewegt. Dann sollte das was ich meine den meisten klar sein.
Meine Erfahrungen beziehen sich halt in erster Linie auf meine Produkte. Wir haben uns zum Ziel gesetzt den sparsammsten und damit saubersten Öler zu bauen. Daher ist der auch erheblich aufwändiger gestaltet als andere. Das ergibt natürlich auch einen anderen Preis. Dafür bekommt man aber auch was anderes. Und ich kann Dir versichern das der Unterschied zwischen Düse läuft im Absatz zu Düse läuft auf dem Absatz deutlich ist. Zumindest bei einem sparsammen System.Danke für deine Erläuterung. Ich werde das zunächst weiter beobachten und später auch mal eine Position außerhalb der Nut, wie von dir vorgeschlagen testen.
Dem weiter oben geschriebenen Aspekt des 7h bis 11h kann ich nicht so recht folgen. Demnach müsste in dieser Zeit der Öltropfen/Faden seinen Weg gänzlich zur Kette gefunden haben. Ich denke ein gewisser Verlust zwischen 11h und 7h wird immer gegeben sein. Es sei denn das Ölersystem berücksichtigt Umgebungstemperatur (Stichwort Viskosität) und aktuelle Rad Geschwindigkeit
Beim Nemo wird dieser Schwall ganz offenbar gedehnt. Wie geht das?
Meine denkbare Erklärung: Der Schlauch dehnt sich aus und zieht sich langsam wieder zusammen. Es wird also beim Drehen des Deckels eine gewisse Menge Öl in den Schlauch gedrückt, und durch dessen Elastizität kommt es da nur langsam wieder raus. Dann stellt sich mir die Frage, wie dann Installationen funktionieren, bei denen der Schlauch nur sehr kurz ist, z.B. weil der Nemo an der Soziusfußraste montiert wurde. Und natürlich: Leiert der Schlauch dann nicht auf Dauer aus, und das Funktionsprinzip verschlechtert sich?
Eine andere, theoretisch denkbare Erklärung: Im Nemo sitzt ein federbelastetes Element, z.B. ein Tankboden. Man setzt das Öl unter Druck, der Tankboden gibt nach, und die Federkraft sorgt dafür, dass das Öl langsam rausgedrückt wird. Doch davon habe ich noch nie gehört, wäre ja auch ein ziemlicher feinmechanischer Aufwand.
Was meint ihr?
Die Lösung liegt so nah und ist simpel. Die 90° Drehung drückt einen kleinen Teil Öl aus dem Behälter in den Schlauch - wie schon korrekt mit dem System der Spritze beschrieben. In diesem rinnt das Öl dann langsam seinem Bestimmungsort entgegen und tropft ab. Wenn es warm ist (Sommer/Sonne/Motorenhitze) schneller, und sonst langsamer.
Ölflecken in großer Höhe würde ich ebenfalls einer Luftblase im System und der somit ausgedehnten Luft zuschreiben. In der Anleitung wird beschrieben, dass der Öler entlüftet werden muss durch (runterdrehen) und beim Befüllen sich das Öl ziehen muss. Waagerechte Montage in alle Richtungen und ein komplett gefüllter Behälter bis Oberkante reduzieren die Luftblasengefahr zudem.
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#357 Danke für deine Erläuterung. Ich werde das zunächst weiter beobachten und später auch mal eine Position außerhalb der Nut, wie von dir vorgeschlagen testen.
Dem weiter oben geschriebenen Aspekt des 7h bis 11h kann ich nicht so recht folgen. Demnach müsste in dieser Zeit der Öltropfen/Faden seinen Weg gänzlich zur Kette gefunden haben. Ich denke ein gewisser Verlust zwischen 11h und 7h wird immer gegeben sein. Es sei denn das Ölersystem berücksichtigt Umgebungstemperatur (Stichwort Viskosität) und aktuelle Rad Geschwindigkeit
Die Lösung liegt so nah und ist simpel. Die 90° Drehung drückt einen kleinen Teil Öl aus dem Behälter in den Schlauch - wie schon korrekt mit dem System der Spritze beschrieben. In diesem rinnt das Öl dann langsam seinem Bestimmungsort entgegen und tropft ab. Wenn es warm ist (Sommer/Sonne/Motorenhitze) schneller, und sonst langsamer.
Ölflecken in großer Höhe würde ich ebenfalls einer Luftblase im System und der somit ausgedehnten Luft zuschreiben. In der Anleitung wird beschrieben, dass der Öler entlüftet werden muss durch (runterdrehen) und beim Befüllen sich das Öl ziehen muss. Waagerechte Montage in alle Richtungen und ein komplett gefüllter Behälter bis Oberkante reduzieren die Luftblasengefahr zudem.
Wichtig beim Befüllen des Nemo ist, dass der Behälter immer nur ein bisschen zurück gedreht wird, sodass am Boden immer Öl bleibt (Öffnung für Schlauch muss mit Öl bedeckt bleiben), dann füllen, wieder etwas zurück drehen, füllen, zurück drehen,... bis eben der Behälter komplett voll ist, dann bis zur Oberkante auffüllen und Deckel drauf, dadurch kommt keine Luft in den Behälter bzw. Schlauch,... verwende den Neme seit mehr als fünf Jahren (drehe alle ca. 200 km etwa 90°) und hatte noch nie Probleme wegen Ölflecken am Boden,... und wegen Öl auf der Felge - habe früher Kettenspray verwendet, da war die Felge und der Bereich vom Ritzel vorne immer eingesaut,...seit ich den Nemo verwende, wesentlich weniger und die Ölflecken sind leichter zu reinigen als die vom Kettenspray
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#358 Wichtig beim Befüllen des Nemo ist, dass der Behälter immer nur ein bisschen zurück gedreht wird, sodass am Boden immer Öl bleibt (Öffnung für Schlauch muss mit Öl bedeckt bleiben), dann füllen, wieder etwas zurück drehen, füllen, zurück drehen,... bis eben der Behälter komplett voll ist, dann bis zur Oberkante auffüllen und Deckel drauf, dadurch kommt keine Luft in den Behälter bzw. Schlauch,... verwende den Neme seit mehr als fünf Jahren (drehe alle ca. 200 km etwa 90°) und hatte noch nie Probleme wegen Ölflecken am Boden,... und wegen Öl auf der Felge - habe früher Kettenspray verwendet, da war die Felge und der Bereich vom Ritzel vorne immer eingesaut,...seit ich den Nemo verwende, wesentlich weniger und die Ölflecken sind leichter zu reinigen als die vom Kettenspray
Eine komplett saubere Felge halte ich für Wunschdenken…
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#359 Ich kenne Leute, die installieren Düse nicht hinten am Kettenblatt, sonder an Ritzel vorne. Vorteile - Felge ist sauber, die Schlauchverlegung ist besser, bei der Radmontage muss man die Düse nicht abmontieren und wieder richtig platzieren usw.
Nachteile - vorne sammelt sich ziemlich viel Dreck und man soll es regelmäßig reinigen.
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#360 Die Düse am Ritzel zu montieren ist keine gute Idee. Die Fliehkraft am Ritzel ist durch den kleineren Duchmesser etwa um Faktor 3,5 höher. Damit drückt es das Öl zum Teil durch die Kette ins Ritzelgehäuse. Von dort tropft es irgendwann dann auf den Standplatz.
Außerdem ist die Fläche die das Öl hat um sich in die Kette zu verteilen erheblich kleiner.
Aber was erzähl ich denn ich habe ja keine Ahnung und will auch nur meine Produkte verkaufen. -
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