Fahren auf Schnee und Eis
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#34 Um das Prüfungsmotorrad zum Prüfungsort zu bringen, musste ich 1986 bei meiner letzten Fahrstunde die CB 500 über eine geschlossenen Schneedecke (die Reifenspuren waren weiss und festgefahren, in der Mitte lag 10 cm unverdichteter Schnee) ca 30 km weiter hinter dem Fahrschulauto her fahren. Auf meine Frage, warum antwortete der Fahrlehrer: "Dein Führerschein gilt das ganze Jahr über, nicht nur bei Sonnenschein. Du musst auch mit solchen Situationen klar kommen." Und "fahr langsam und unverkrampft. Halte Dich auf dem festgefahrenen Schnee" und los gings.
Auch später bin ich bei Schnee gefahren, ich erinnere mich an eine Rhönüberquerung von Thüringen heimzus auf Honda FT 500, wo mir die Schneepflüge entgegen kamen.
Mit der GPZ bin ich bei Schnee auf den Hoherodskopf gefahren. Langsam und vorsichtig. Das ging so gut, das ich oben auf dem Parkplatz übermütig wurde und mit driften anfing. Das ging aber schief.
Besonders eine Enduro macht bei Schnee auf den Feld- und Waldwegen Spass, wo alles noch unverdichtet ist und es keinen Verkehr gibt. Es ist halt rutschig, das ist es auf Schlamm aber auch. Gefrorener Boden ohne Schnee hat einen super Grip.
Es geht. Man / Frau muss halt vorsichtig, langsam und unverkrampft fahren und darf keine Angst zeigen.
Die AT bleibt bei mir im Winter in der Garage - für solche Späßle hab ich eine XJ 650 Diversion. Vom Vorbesitzer tiefergelegt
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#35 übermütig wurde und mit driften anfing. Das ging aber schief.
@Wildschrat
Schief? Nein, du hast etwas gelernt. Das was geht, und was nicht geht. DAs hatte ich eingangs schonmal geschrieben; Driftversuche über ne zugefrorene Pfütze mit ner XT 600 ( ca gleiche Zeit wie die FT 500) Auf der vereisten Fläche ging das noch einigermassen. Aber wenn der Drift auf die Teerfläche rüberging, war da nix zu halten, durch diesen massiven Gripaufbau. Es war nicht zu kontrollieren in dem Moment. Hab da auch mehrer Versuche gemacht
Aber , mein Erlebnis heute:
Ich hab in Halle/B240 bei Regennasserstrasse so ölig glitzernde Tropfen auf der Strasse gesehen , ( so 8-10m Abstand)
Ortseingang Eschershausen dann ein Kreisel, wo ich 2te Ausfahrt raus wollte. nach der ersten Ausfahrt fing meine Ricke ( At) vorne an wegzuschmieren. Was sich auch deutlich durch ein grubbeln im Lenkkopfbereich/Lenker bemerkbar machte. Durch einen berherzten stabiliesierungs Tritt, das rascheln von meine Regengamaschen, oder die gleitende Stiefelsohle war ebenfalls deutlich bemerkbar. Es reichte aber aus das meine Ricke wieder zu stabiliesieren. Zum mir einen Platz aussuchen wo ich mich hinlegen wollte, blieb da keine Zeit.
1. ich war zu sehr damit beschäftigt die Ausfahrten mitzuzählen
2. Die schillernden Spuren hatte ich gar nicht mehr dran gedacht *ummpf*
3. Was mich gerettet hat, keine Ahnung. Der fast neue Karoo Street vorne, etwas langsamere Fahrweise, das Muskelnaufwärmen (dehnen) vor der Fahrt, meine Reflexe oder einfach nur Glück
4 ich nenne es einen "Close Call"
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#37 Fahren auf Schnee und Eis... JA- ABER..
Grundsätzlich fahre ich gerne auch wenn es mal kalt ist. Was in meinen Motorradanfangszeiten ein Muss war (kein Auto) ist heute wohl nur noch durch (fast jugendlichen) Leichtsinn oder evt sogar ein wenig Dummheit rechtzufertigen. Nichts destotrotz mag ich es, wenn ich bei -10°C auf der Strasse sein kann. Keine Horden von Motorradfahrern, keine Insekten und irgendwie doch auch ein tolles Gefühl, wenn du mit dem Motorrad auf der verschneiten Strasse durch einen Skiort fährst, wo alle anderen mit Skischuhen unterwegs sind.
Falls es mich dann mal packt im Winter, wird mit den Pneus gefahren, die ohnehin drauf sind. Bergauf schön Gewicht aufs Hinterrad geben, dann kommt man fast überal hoch. (Ich spreche von Strassen, nicht Offroad)
Meiner Meinung nach das weitaus grössere Problem ist das Bergabwärts fahren. Hier ist der fehlende Gripp eindeutig zu spüren. Ich versuche jeweils mit den Füssen abzustehen und über die Beine etwas Gewicht vom Motorrad zu nehmen. So lässt es sich (meiner Meining nach) etwas dosierter Bremsen und etwaige Fehler oder blockierende Räder können besser ausgeglichen werden.
Ein Vorteil vom Schneefahren: wenn die Situation etwas vertrackt und die Strassenverhältnisse schwierig sind, wärmt der Körper so gut von innen, dass die Kälte draussen kaum mehr zu spüren ist.
So entstand auch dieses Bild:
Eines schönen Morgens etschied ich mich, über den Julierpass ins Engadin zu fahren. Bis kurz vor Bivio waren die Verhältnisse supper. Jedoch wurden dann die Strassen zunehmend weisser. In Bivio dann schneebedeckte Strasse. Richtung Julierpass war die Strasse wieder geräumt, die schwarzen Streifen wurden jedoch immer schmaler. Da ich wusste, dass es hinten relativ steil runtergeht, habe ich mich an dieser Stelle entschieden umzudrehen.
Beste Grüsse
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#38 Fahren auf Schnee und Eis... JA- ABER..
Grundsätzlich fahre ich gerne auch wenn es mal kalt ist.
Saugeil und mit Sicherheit eine Wahnsinns-Erfahrung Christoph und wie machst du es mit dem Salz.
Ich weis, dass das Schweizer Salz nicht ganz so aggressiv ist wie das bayrische, aber bekommst du es wirklich aus jeder Ritze wieder raus? Man ist doch hinterher mehr am Waschen als die Fahrt dauerte oder?
lg
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#40 Alles anzeigen
Mahlzeit,
das Fahren mit Stützrädern hatte wir früher mal ?!!?
Erwachsene brauchen das nicht.
Für das Fahren in Eis und Schnee gibt es geeignetere Fz.
Die haben auch Heizung!
Gruß
Th.
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