Renn-/Reisetransporter – evtl. Selbstausbau ... Träume, Erfahungen und Realisierungen

  • #1

    Moin zusammen,


    ich möchte heute mal einen wilden Traum mit Euch teilen. Vielleicht hat der ein oder andere ja schon Erfahrungen damit gemacht, die meisten von uns werden wohl durch den Geldbeutel von so einem Gerät getrennt: einen CamperVan mit Heckgarage, groß genug für zwei Reiseenduros!


    Oft als Renntransporter bezeichnet, geht es dann meist um MX-Mopeds, die ja recht handlich sind. Aber unsere Dickschiffe? Und gleich 2 davon?

    Ich möchte den Gedanken mal durchspielen, mich vielleicht von meinem Bulli trennen und in die Van-Klasse umsteigen.


    Fertig gibt's das ja von einigen Ausbauern, meist unbezahlbar:

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    Um das ganze annähernd finanzierbar zu halten, könnte man sich einen guten gebrauchten Kastenwagen besorgen und den dann komplett oder teilweise, unterstützt von einem WoMo-Ausbauer, selbst zurecht schreinern.


    Kastenwagen, 4-5 Jahre, 40t km, Hochdach für vielleicht 25k €

    Ausbau für 2-3 Personen, Doppelsitzbank vorne, Tisch, Nasszelle, Hubbett oder Aufstelldach, dann evtl. ohne Hochdach: 10-15 t€?

    Standheizung, 4x4 wäre natürlich geil, würde aber dann die Kosten explodieren lassen, oder der Gebrauchte müsste deutlich älter sein. (ca. + 5000 €)


    6 Meter wäre max Länge. Dann lieber höher.


    Hat das irgendjemand von Euch schon mal gemacht oder geträumt? Gibt es Erfahrungen, wie man das Projekt am besten angeht?

    Hätte voll Bock drauf ...


    Nachdenkliche Grüße,

    Andi Macblum

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #2

    Als erstes käuflich zu erwerbende Fahrzeuge besichtigen z.B. https://www.promobil.de/neuhei…ransport-uebersicht-2020/ oder https://www.motorradonline.de/…ransport-uebersicht-2020/


    Als zweites überlegen ob ein Anhänger nicht die einfachere, bessere Lösung ist - gibt es ja auch in kleiner handlicher Form https://www.italiacamper24.de/…C3%A4nger/alu-star-rolli/


    Als drittes überlegen, ob das Motorrad auch bei einer Nacht im WoMo bleiben soll, denn dann müssen die Betten in den ersten Stock auswandern (Hochdach erforderlich)


    Als viertes überlegen ob du bei den fertigen Lösungen bereits einen Wunschgrundriss gefunden hast


    Als fünftes überlegen ob du tatsächlich soviel Platz fürs Motorrad investieren willst und wie wichtig dir das Problem Kraftstoffgase, Schmutz usw. sind


    Als sechstes überlegen ob du passende Räumlichkeiten, Werkzeuge, Fähigkeiten für den Umbau hast (Thema Elektrik, Gas usw.)


    Als siebtes überlegen welche WoMo Technik für dich ein "Muss" ist und ganz vorsichtig nach den Preisen schauen. Dabei drauf achten, dass teilweise Lieferfristen mehrere Monate betragen und teilweise Preise aufgerufen werden die jenseits von gut und böse sind.


    Als achtes Energiebilanz fürs Fahrzeug und den Urlaub mit den Werksangaben der Technik erstellen und geeignete Produkte auswählen und beschaffen


    Als neuntes bereit sein mehrere 100 Arbeitsstunden ins Fahrzeug zu stecken....

  • #3

    Jaja, schon an alles (mal) gedacht. Und deswegen immer noch an dieser Variante hängen geblieben.


    Anhänger mache ich jetzt schon und das ist irgendwie auch nur so semi ... 80er/100er-Zulassung (im Inland !), Wendigkeit, etc ...

    Einen TraPo umbauen zur fahrenden Camping-Garage, maximale Mobilität, Transportfähig bleiben im Alltag, wenn nicht immer die Schrankwand mitfährt, eine gewisse Flexibilität auf Pässen und im Gelände, vielleicht mit Aufstelldach UND Hubbett sogar als 3-4-Schläfer ... alles interessante Ansätze gegenüber dem immobilien WoMo und Hänger ...


    Grundriss habe ich noch nicht geplant. Und mit Nasszelle und Heckgarage auf 6 m wird sicher sportlich ...

    Würde aber mein 365-Tage-Alltagsfahrzeug werden, und 6,40 finde ich echt sperrig ... zu viel Höhe (H3) kann aber in den Bergen in den Tunneln schon schwierig werden ...

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #4

    Was du noch bedenken solltest..... du wirst mit 3,5 t Gesamtgewicht nicht auskommen! Also kommen dann höhere Mautkosten und div. Beschränkungen auf dich zu die du mit einem Anhänger nicht hast. Wir haben einen ausgebauten Kastenwagen mit 6.40 m und ich kann mir nicht vorstellen, dass du auf 6 m halbwegs vernünftig 2 Reiseenduros unterbringst.

    LG Walter

  • #5

    Schau mal bei den gazen Campingausrüstern wie Reimo und dergleichen. Da gibts auch prima ausbautipps und auch unterstützung.


    Und so ein Projekt kann schon mal n Frühling , und Sommer dauern wenn man es selber macht. Auseinanderreißen, die stellen bearbeiten abn die man hinterher nicht mehr so wirklich dran kommt, usw


    Für n größeres Projekt, am besten den Tüv vorher mit ind Boot( Wohnhome) holen


    https://www.reimo.com/

    Dinge kommen zurück und sind wieder in. Ich kann es kaum erwarten bis Moral, Respekt und Intelligenz wieder im Trend sind :happy-smileyflower: :teasing-tease:

    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie

  • #6

    Schlafen und Mopped im Auto geht gar nicht, das Gummi der Reifen und der Sprit stinken und machen dich malade.

    Mein Jumper ist 5 Meter, das passt auch für die Stadt und normale Parklücken. Da passen auch zwei Boxer rein, etwas versetzt, musst dann nur checken, ob die Länge reicht und die Tür zugeht. Evtl muss das TopCase ab.

    Ich überlege, mir ein Dachzelt zu besorgen, da gibt es geile Lösungen, die man zuerst auch mal mieten kann, um zu testen.

    Nasszelle ist bei der Länge nicht, finde ich auch entbehrlich, weil das Auto sonst von innen feucht werden kann.

    Ich habe auf beiden Seiten Schiebetüren, da kommt man zum Abspannen und Beladen viel besser klar, das geht aber mit Festeinbauten nicht, auch bei H3 kann es Probleme geben.

    Motorleistung ist auch nicht zu verachten, sonst kannst Du auch einen Hänger nehmen. So ein Hänger hält wesnetlich länger als ein Transporter und man muss auch keine Zugangsbeschränkungen in Umweltzonen u. ä befürchten. So ein Zugfahrzeug kann man schnell mal tauschen und auch sonst mehr Spaß mit haben. Denk mal an einen Dodge RAM oder Jeep.

    Viel Spaß beim Nachdenken....

    Gruß Heiko :character-blues:


    Verstehe ich, akzeptiere ich, find´ ich trotzdem scheiße.

  • #7

    Hey macblum


    vielleicht kannst du dir ja von den Beiden ein bißchen Inspiration holen. Viel Spaß


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    Tu was Du willst und steh dafür gerade !

    ;)🦁 No to Rasicm !

    Einmal editiert, zuletzt von lion ()

  • #8

    Meine Ex hat einen gebrauchten Transit (2H2L) gekauft und ich hab ihn ausgebaut... allerdings nicht zum Mopedtransporter sondern zum (nicht lachen!!!) Eseltransporter...

    - Was ich dabei gelernt hab... gib lieber etwas mehr für das Auto aus... nicht am falschen Ende sparen...

    - Plan die Elektroinstallation ordentlich...

    Ich hatte eine zweite Batterie installiert und über ein Trennrelais an die Fahrzeugbatterien geklemmt. So wird bei laufendem Motor die Batterie für Lichter/USB etc im Laderaum versorgt... Auf Solar wollte ich verzichten!

    - Plan für die Bodenplatte, Wärmedämmung etc. c.a. 1000€ ein... diese Platten sind teuer... die Armaflex Isolierung auch....



    Mein Rat: such lieber nach dem Pferdetransporter... die Aufbauten sind meist Quadratisch praktisch gut... im Transit hast du kaum eine gerade Wand....

    Wir hatten uns einen angeschaut... das war ein 7,5 Tonner, abgelastet auf 3,5t... Mögliche Zuladung waren noch c.a. 1000kg.... das wäre für nen Mopedtransporter geeignet... aber viel Kapazität für Einbauten bleiben da nicht

    „We can’t stop here. This is bat country!“

  • #9

    Ja, Zuladung bei 3,5t ist ein Problem ...


    Vielleicht scheiterts am Ende auch daran ... also 2 Mopeds transportieren zu wollen (500 kg)

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #10

    Wir sind ganz locker mit 3,5 t ausgekommen ... haben den Kasten sorgar noch runtertypisieren lassen auf 2,8 t um ihn auf Wechselkennzeichen zum PKW dazumelden zu können (Kasten war als LKW typisiert).
    Der Ausbau war natürlich, wie soll ich sagen, rudimetär. Motorradtransport, Schlafmöglichkeit, Gepäcktransport. Für'n Sommer reicht das, weil sich da das Leben (z.B. kochen, Freizeit, ...) ohnehin draussen abspielt. Bei Schlechtwetter haben wir die Campingmöbel einfach unters Bett gestellt - fertig. Kochen kann man auch bei Schelchtwetter draussen - sofern man eine Markise montiert hat). Lässt sich natürlich mit dem Komfort, den ein fertig ausgebauter Kawa bietet nicht vergleichen. Dafür transportiert man aber sein Motorräder im geschlossenen Kasten, ist nicht auf irgendwelche Einschränkungen wegen Anhänger (z.B. Überholverbot, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Mehrkosten (Anschaffung und Betrieb)) angewiesen bzw. betroffen.

    Auch das ist nicht ganz richtig! Im südeuropäischen Ausland wird nicht nur nach Gewicht, sondern auch nach Anzahl der Achsen die Maut berechnet (z.B. in Italien) und da macht es auf der Strecke z.B. Brenner - Genua einen erheblichen Unterschied aus, ob man mit zwei, drei oder gar vier Achsen unterwegs ist.
    Übrigens, das "Märchen", das zwei Achsen die nicht weiter als 100 cm voneinander entfernt sind als eine Achse zählen, trifft wohl nur in Deutschland (wenn überhaupt) zu ... aber sonstwo nirgends.

    BTW ... wir hatten einen selbstausgebauten 6m-Kawa und konnten ganz locker zwei Reiseenduros mit ja 1000cm³ (z.B eine KTM 1090 ADV und eine CRF1000) transportieren. Allerdings hatten wir keine Nasszelle an Bord.

    Aber ich stimme zu - ein Vollausbau it Transportmöglichkeit für zwei Reiseenduros wird sowohl platz- als auch gewichtsmäßig eine kaum schaffbare Herausforderung.
    Mit 6,4m oder 7 m (VW Crafter bzw. Mercedes Sprinter) geht das schon ... und es gibt ja auch die Möglichkeit der Auflastung auf 4 od. 4,15 t, sofern es das Fahrwerk des Kawa hergibt.

    3 Mal editiert, zuletzt von woid4tler ()

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