Empfehlung digitale Spiegelreflexkamera

  • #1

    Hallo in die Runde,


    ich möchte mir für meine Sommertour eine Spiegelreflexkamera kaufen und leider fehlen mir die Kenntnisse.

    Vor dem digitalem Zeitalter war ich mit einer Minolta X 300 und einer Canon EOS ausgestattet und habe damit ganz brauchbare Bilder gemacht.

    Wer kennt sich denn gut mit dem Thema aus und kann mir eine Kaufempfehlung für unter 1000€ geben?


    Mit Grüßen aus Nordhessen

    Axel

    Mit Grüßen aus dem Frau-Holle-Land

    Axel

  • #2

    Hallo Axel,


    die erste Frage, die ich mir stellen würde, ist, brauche ich überhaupt eine digitale Spiegelreflex?


    Wir standen vor einiger Zeit auch vor dem Problem und haben uns schlussendlich für eine Kompaktkamera/Systemkamera entschieden; und zwar weil du fast genauso gute Aufnahmen machen kannst (Zubehörpalette ist sehr groß), sie sehr klein und leicht ist und extrem schnell auslöst.

    Carmen fotografiert ja recht häufig während der Fahrt vom Mopped aus.

    Schau dir mal Sony Alpha 6000 oder vergleichbare Kameras an. Die liebe Kaddah bsp. fotografiert auch gerne mit Systemkameras und ist auch sehr zufrieden.

    Letztendlich entscheidet natürlich dein Anspruch und dein Portemonnaie.


    lg

    hoffi69

    Honnert Brozend Sejerlänner:happy-partydance:

    6 Forumstreffen 2019-2024 :romance-grouphug:


    Eat, Ride, Sleep. Repeat :handgestures-thumbupright:

  • #3

    Ein Profifotograph wie rheinlandtourer kann hier sicher eine Empfehlung abgeben.

    Und mich wahrscheinlich für die Bemerkung steinigen, daß eigentlich in jedem Smart-

    phone eine Kamera steckt, die für den Hausgebrauch imho ausreicht.


    Ansonsten kann ich mich meinem Vorschreiber hoffi69 anschließen, daß eine System-

    kamera auch ausreichen sollte. Ich habe noch eine schon etwas ältere Olympus TG-3,

    die allerdings recht wenig zum Einsatz kommt.

    Der Nachfolger wäre die TG-6, Adventure-Kamera passend zum Bike.

    Tough TG‑6
    Ob in den Bergen, am Strand oder im Schnee - die Olympus Tough Serie hält auch den widrigsten Bedingungen stand und liefert höchste Bildqualität. Die TG‑6 ist…
    explore.omsystem.com

    Das perfekte Symbol unserer Zeit ist der Laubbläser.
    Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen ohne es zu lösen,
    benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm.

  • #4

    Eine Minolta X300s ruht seit einigen Jahren auch noch bei mir daheim in ihrem Fotokoffer.

    Meine Empfehlung geht ganz klar in eine Richtung: „Der Hersteller ist erstmal nebensächlich, Du mußt die Kamera gern zur Hand nehmen und mit dieser arbeiten wollen!“ Daher mein ganz klarer Rat, schau Dir verschiedene Kameras live an. Nimm sie in die Hand und probiere, ob Du mit der Menüführung warm wirst. Denn es gibt nichts blöderes, als eine Kamera, die eine überfordert und nachher nur im Schrank liegt.

    Mich hat es vor vielen Jahren ins Nikonlager gezogen, weil für mich sowohl die Haptik und die Menüführung einfach ansprechender als die der Mitbewerber sind. Das empfindet jedoch jede/r anders.

    Ob nun mit oder ohne Spiegel, System- oder Kompaktkamera, jede hat ihre Vor- und Nachteile. Kommt halt immer mit darauf an, was Du damit fotografieren möchtest (Landschaft, Portraits, Reisedokumentation, schnelle Schnappschüsse oder gezielte Bildkreationen).


    Grüße aus dem wilden Süden,

    Allgeier72


    P.S. Hier noch ein Thread zu Fotokamera in Verbindung mit dem Motorrad: Fotografieren on Tour

  • #5

    Wenn Du nicht in ein Sortiment Objektive investieren willst, aber einen weiten Zoombereich suchst, empfehle ich Dir eine Bridgekamera. Das erspart viel Aerger mit Objektwechsel, Staub, und einer wachsenden Sammlung Objektive. Eine nette Kameruebersicht findet man hier: http://www.dpreview.com


    Eine Olympus Tough (wie von Schwarzwald-Elch vorgeschlagen) nutze ich als zweit-Kamera, wenn die Kamera in die Tasche soll oder es nass/dreckig werden kann. Viele andere wasserdichte Pocketkameras haben das Objektiv links am Rand. Das kann stoeren, wenn man mit links fotografieren will, weil die rechte Hand gerade anders beschaeftigt ist. Aber das ist was fuer Point&Shoot, nicht zum Spielen mit den Einstellungen.


    Immer oefter bleibt meine Spiegelreflex zuhause, und die Fuji X100T kommt in die Tasche. Die habe ich gebraucht gekauft, sonst waere sie ausserhalb Deiner Preisklasse. Sie bietet dir Haptik einer klassischen Reportagekamera, erstklassige Bildqualitaet und ist dabei klein genug fuer die Jackentasche. Es stellt sich auch nicht mehr die Frage, mit welcher Brennweite man fotografieren will.

  • #6

    Hallo pip,


    traurige Nachricht für Dich:




    leider hat sich Amazon entschieden, den Service zum 10.April zu beenden, ist anscheinend nicht profitabel genug!

    Liebe Grüsse
    Josefus

    Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht!

    Zweirad-Historie: Suzuki RV 50 Suzuki GT 550, Yamaha TDM 850 MK II, Honda XL1000V Varadero SD02, Yamaha FJR 1300 RP04, Yamaha FJR 1300 RP08, Honda Africa Twin SD04, Honda Africa Twin Adventure Sports CRF1100 D4 SD09

    2023: Techno Classica Essen, Dilledöppche Forumstreffen, SWR 6.0
    2024: Kuckuckstou(h)r Schwarzwald TWR 3.0
    2025: "Um Deutschland rundumadum Tour" mit Besuch des Forumstreffen "Tüdelbandtour"

  • #7

    Naja da gibts natürlich jetzt sehr verschiedene Herangehensweisen. Ich bin ja durchaus Fan vom 4/3-System, auch wenn manche das für bereits "tot" halten, spätestens seit dem Verkauf/Umfirmierung der Olympus Kamerasparte in OM System.


    Ich selbst nutze eine Olympos OM-D E-M10 II, die zwar etwas größer als Panasonic ist, dafür (damals) den besten IBIS (in body image stabilizer) und von Haus aus gute Voreinstellungen des JPG Konverters hatte, also JPG out of cam ganz gut/ordentlich war.


    In verbindung mit einem 12-60 Panasonic Zoom und dem 20 1.7 Pancake von Panasonic kann man da mit überschaubarem finanziellen Aufwand einsteigen und wenn man Spaß dran hat auch gut mit 12-100 4.0 Olympus und 15 1.7 "Leica" noch aufsteigen.


    Persönlich find ich die Menüführung der Olympus o.k., wenngleich mir meine vorhergehende Pentax da aber besser gefallen hat.

    Panasonic kenne ich nicht, würde ich mir aber hinsichtlich Menüführung definitiv (nach der Erfahrung mit der Oly) genauer anschauen.


    Ansonsten gilt bei der Kamera das gleiche wie beim Krad: die Technik kann mehr als ich :music-rockout:

  • #8

    Ich kenne ETLICHE Profis, die inzwischen Ihre SLRs - wo immer es geht - zuhause lassen und nur noch mit Systemkameras arbeiten. Das gilt ganz besonders für den Bereich der Reisefotografie.

  • #9

    Ja, so Sony RX sind bestimmt auch klasse. Kosten aber auch nicht weniger. Ist dann eben die Frage ob die Brennweite reicht, es die einzige Kamera ist/bleibt etc. Alles ganz individuell.

  • #10

    Man sollte vielleicht erst mal erklären was der unterschied zwischen einer Spiegelreflex und einem spiegellosen System ist. Alle Hersteller haben Kameras auf den Markt gebracht, die auf das Prisma im Sucher verzichten, und nur noch einen digitalen Sucher eingebaut haben. Bei Nikon ist es das so genannten Z System geworden. Spiegelreflexkameras sterben also aus.


    Du solltest dir dann überlegen was für eine Sensorgröße in der Kamera verbaut haben möchtest. Vollformatkameras sind oft sehr gross und teuer. Ich finde ein sehr gutes Format ist ein APS-C Sensor. Der hat immer noch eine tolle Tiefenschärfe.


    Mein Tipp für deine Preisvorstellung:


    Fuji X-S 10 mit 15-45 mm Zoom Objekiv


    Highlight bei der Kamera sind die Fuji Film Filtersimulation, die du auf deine Bild anwenden kannst.

    Honda CRF 1100 A // SD08 Tri-Color

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