Richtig stürzen!

  • #31

    Bret Tcacs macht sowas, aber wer will das lernen? Bei mir passieren die Stürzen sehr schnell und unerwartet.

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  • #32

    Interessant, auf das Bein der Sturzseite keine Last zu geben.


    Keine Ahnung, ob man das in der Eile koordinieren kann, oder ob man einfach IMMER mit dem Sturz rechnen und vorbereitet sein muss … Aber das würde mich zu sehr vom Fahren ablenken.


    Aber ohne Last keinen festen Tritt … somit weniger Angriffsfläche, die sich dem folgenden Mopped in den Weg stellen und Schaden nehmen kann …


    Für mich ist das aber alles Wintertheorie … in der Praxis denk ich an sowas nicht …


    Jetzt hab ich‘s! :character-oldtimer:

    Das geht nur bei kleinen Leuten. Mein Hax ist 197 vom Hirn entfernt … logisch, dass es da bei mir länger dauert, bis ein Signal im Fuß ankommt … :wboy:

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #34

    Ach, daran liegt das? Jetzt weiß ich endlich, warum ich in Sport immer so eine Niete war...

  • #35

    Hat nix mit Gelände zu tun als vielmehr mit Raureif auf Asphalt.


    Letzter Spätwinter, beampelter Abzweig einer Seiten- auf eine Hauptstraße. Buchstäblich tausende Male gefahren, an dem Tag die niedrigen Temperaturen nicht im Blick gehabt. Ampel ist schon ein Stück vor mir auf "Grün", also mit Schwung in die Rechtskurve und auf die Fresse.

    Falle auf die rechte Seite und rutsche ein ganzes End, zum Glück ist die Straße zu breit, um noch in den Gegenverkehr zu rutschen.

    Helfer sind schnell zur Stelle, einer sichert den Verkehr, ein UPS-Fahrer hilft mir, das Mopped wieder aufzurichten.

    Schnell ist klar, dass mir nicht viel passiert sein kann, am Mopped hat sich der Hebelschützer(!) pulverisiert, der Bremshebel ist an der Sollbruchstelle abgeschert.

    Schnell zurück nach Hause, einen neuen Hebel montiert (habe ich immer in Reserve) und die Reste des Hebelschützers demontiert - dann meinen geplanten Einkauf nachgeholt ...


    Im Nachgang ergab sich dann Folgendes: Am inneren rechten Oberschenkel bildete sich ein recht großflächiger Bluterguss, das war's "körperlicherseits". Ich stelle dann fest, dass der vordere rechte Eckenschutz meines rechten TT-Koffers zum Teil abgeraspelt war. Zudem war die selbstgebaute Halterung meiner rechten Sturzbügeltasche, die auch montiert und mit meiner Regenkombi gefüllt war, leicht in Richtung Tank eingedellt. Dem Koffer und besagter Tasche, zusammen mit dem Lenker/Hebelschützer, ist es wohl zu verdanken, dass ich nicht übler eingeklemmt wurde.

    (Habe jetzt Barkbuster montiert, den Hebel hät's damit wohl gerettet, der Bügel des Barkbuster hätte aber vermutlich auch dran glauben müssen.)


    Detlev

  • #36

    Ich liege auch regelmäßig auf der Nase, das bringt das Fahren im Gelände einfach mit sich. Mit der Twin (damals noch die ATAS) bin ich zum Glück nur einmal abgeschmiert im Matsch einer Rückegasse im Wald. Es macht halt einfach einen riesen Unterschied ob man da ne leichte Enduro mit 130kg oder einen dicken Brocken mit 240kg hat! Die Wucht des Einschlags ist da schon erheblich größer. Vom Aufheben gar nicht zu sprechen. Auch korrigiert du eine leichte Enduro eher mal als einen tonnenschweren Brocken. Daher fahre ich eigentlich mit der Twin nicht mehr wirklich ins Gelände. Den TET Polen hab ich dieses Jahr zum Glück ohne Umfaller oder Sturz sogar mit der Dicken Twin hinbekommen.


    Stürzen kann man üben, wird man auch üben, je öfter man auf einer Endurostrecke trainiert. Das kommt ganz automatisch. Da kann man sich auch mal gezielt an knifflige Sektionen wagen die man sonst nicht fahren würde. Und auch das Loslassen der Maschine machst du da ganz schnell automatisch, ansonsten tut es halt weh. Hab ich dieses Jahr in Bilstain in der Steilauffahrt auch wieder hinbekommen als sie plötzlich über mir schwebte...


    Aber das geht halt alles sehr viel leichter mit den leichten Geräten. Und ist auch nicht ganz so teuer.


    Ansonsten ist auch MTB fahren sehr gutes Training für offroad, weil ähnliche Fahrtechnik plus Konditionstraining. Auch da kann man das Stürzen üben, noch eher mit loslassen.

  • #37

    Na hoffentlich wird deiner Holden nicht mal plötzlich Schwindelig und du stehst neben Ihr.................


    wenn etwas fällt, fallen lassen! Hände und Füße weg!


    :wboy: :wboy: :wboy:

    PS: Für Rechtschreibfehler wird nicht gehaftet. Wer welche findet, kann Sie behalten......


    ------Allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Asphalt unterm Mopped-------

  • #38

    Meins „nur“ 191.

    Eine Frage, warum bist du so langsam im stehen gefahren?

    Ich bin alles andere als offroad erfahren, seit ich mich letztes Jahr mit 50 Sachen aufm TET Germany ordentlich in Knochentrocken gebackenen Lehm Spurinnen gemault habe, inkl Rippenprellung, noch viel weniger.

    Wenn ich stehe bin ich schon so Mega hoch über dem Boden das es mir falsch vorkommt, bei Dir ist es ja nochmal deutlich höher.

    Hast du tiefere Rasten? Höheren Lenker?

    VerenAT21 : ?


    Weiterhin gute Besserung!

  • #39

    Nun ja, weil die Situation (vom Pinkel-Gebüsch zur Straßenkante) keine höheren Geschwindigkeiten erforderten/zugelassen haben.


    Ich verstehe die Frage nicht! :think:


    Für gewöhnlich ist Gas das Mittel gegen (fast) alles. Und man muss sicher nicht jeden Meter offroad stehend fahren.


    Tempo ist im Nachhinein schwer einzuschätzen. 15? 20? 30?


    Ja, habe die Rasten 1 cm tiefer und den Lenker 3 höher.


    Aber was hat das mit dem Thema zu tun?


    Ich halte mir vor, diese trockene Oberfläche missgedeutet zu haben, unter der sich ja der nasse Lehm versteckt hatte. Die Reifen waren nach 1-2 Umdrehungen dick mit rotem Lehm verklebt. Daher war der Sturz auch so schnell und unvermittelt. Wie auf Schmierseife.


    Die Frage war ja, wie man sich beim Sturz richtig verhält, falls man eine Chance dazu hat.


    Oder zielt Deine Frage darauf ab, warum man überhaupt offroad stehend fährt?

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von macblum ()

  • #40

    Genau. Wollte nicht andeuten das du zu langsam gefahren bist. Die Regel das Gas geben das Mittel der Wahl ist kenne ich. Kann ich leider nicht, bin ein zu großer Schisser wenn der Lenker hin und her geht und ich denke gleich gehts richtig dahin. Gerade in weichem Sand und Schlamm.


    Einfach Pech, wer (von der Ü50/Ü60 Crew) kann das schon handeln?

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