Alterslimit für die AT

  • #32

    Da haben wir etwas gemeinsam. Ich werde in wenigen Tagen 72 - also im nächsten Jahr... 😉.


    Und ich habe dieses Jahr jeden der 27 Tsd. km mit der ATAS genossen 😎.



    in der Bourgogne



    morgens bei 0°C



    Tras os Montes (Portugal)



    Kyle of Sutherland (Highlands)


    Ich hoffe, das nächste Jahr wird ähnlich gut 🙋‍♂️.

  • #33

    Noch ein kleines Wort von mir als Physiotherapeut,


    Hypertrophietraining, also Muskelaufbautraining soll uns unser ganzes Leben lang begleiten. Ab so ca 35a bauen wir ab, und das recht schnell. Das einzige "Medikament" dagegen ist regelmäßiges und durchaus hartes Training, da sich auch auf die Knochenstruktur auswirkt. Das ist einfach absolut notwendig.


    It's not the bike, it's the rider

    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.


    Heidi Kastner

  • #34

    Genau meine Gedanken.

    Hatte bis zum Frühjahr noch eine GS und eine NX. Bin fast nur noch mit der NX gefahren.

    Beide verkauft und ne Transalp erworben.

    Die ist mir aber fast zu hoch und ich bekomm immer Rückenschmerzen.

    Mit jetzt 61 merke ich das immer mehr und seitdem meine Frau aus gesundheitlichen Gründen auch kein Motorrad mehr fährt ist es mit langen Touren auch bei mir nur noch sehr eingeschränkt.

    Bin am überlegen ob ich nicht wieder auf eine NX zurückwechsel.

    Sie war echt knuffig und total leicht zu händeln und der Motor ist sehr elastisch. Mehr Hub als Bohrung, wo gibts das heute noch ?

    Einzig die Sitzbank war nicht so das gelbe vom Ei.

    Aber die neuen Farben für 26 gehen gar nicht, da muß ich voll zustimmen.


    Ich vermisse sie..... ;(


    Erst die Maschine, dann der Mensch.

  • #35

    Moin Funkyglider


    Was Du schreibst stimmt nur zur Hälfte, aber ich will hier keinen medizinischen Vortrag halten.

    Man sollte ein Problem von allen Seiten betrachten.


    Viel Erfolg beim Training.

  • #36

    Kraftraining allein reicht auch nicht....

    Balancetraining etc. und natürlich die persönliche Empfindsamkeit sind meines Erachtens die Parameter.


    Sobald bei mir Unsicherheit oder gar Angst aufkommen sollte,ist es vorbei mit meinem Hobby!


    Und das kann ganz schnell gehen;mein "Touren"kumpel hat mit 68 Jahren aufgrund "Unsicherheit" von seiner V Strom 1050 auf einen Forza

    gewechselt und dann nach einem weiteren Jahr sein Hobby nach über 50 Jahren an den Nagel gehängt.

    Nun sind wir "Fahrradtourenkumpel"


    Ich erwische mich immer mehr neben der Triumph mit der V Strom 650 unterwegs zu sein;herrlich unkompliziert und im urbanen Bereich für mich einfacher zu bewegen und zu rangieren als die CRF 1100.



    Ja, ich liebäugel mit einer neuen Desert X ,bevor die "Zeit" ein großes Motrrad zu bewegen rum sein wird...

    Danach wird es wohl ich Richtung Mittelklassetourer ala Tracer 7 oder der in 2026 kommenden 650 Suzuki (GVX oder so ähnlich) gehen.


    Bleibt gesund!

    Gruß

    Grommi

  • #37

    dabei hast Du aber noch die Ernährung und andere Faktoren vergessen. In Kombination mit zu viel Kohlenhydraten, Alkohol, Zucker, Zigaretten und Bewegungsmangel kann man soviel trainieren wie man will, dabei kommt nix gutes bei raus.


    Auch mit dem harten Training gehe ich nicht konform. Eine entsprechende Ernährung vorausgesetzt, moderates Gewichtstraining, Yoga für die Flexibilität und Bewegung bei der schon ein Spaziergang vieles bewirkt.


    Ich selbst mache die Woche wenns die Zeit hergibt 2x ein bisschen Krafttraining, täglich morgens vor der Arbeit 20 Minuten Yoga und dazu als Abschluss abwechselnd saubere 15 Liegestützen oder 15 Dips. Dazu ein angepasste Ernährung, heißt selten Alkohol, kein Zucker, keine verarbeiteten Lebensmittel, wenig Kohlenhydrate.


    Seit der Umstellung vor ein paar Jahren habe ich super Blutwerte, brauche keine Tabletten, bin 1,90m und habe 93Kg. Also alles in einem Bereich bei dem viele Altersgenossen auch ab Ü40 schon nicht mehr mithalten können.


    Im Umkehrschluss bekomme ich von Bekannten immer komische Anmerkungen zu meiner Figur, welche gut ist aber außerhalb der Norm der anderen. Bei der Erläuterung der oben genannten Lebensweise kommen dann immer dieselben rückständigen Antworten; da muss ich mich ja einschränken, man lebt nur einmal usw.


    Heißt, der Verzicht auf zu viel und falsches Essen, Alkohol, Zigaretten usw. wird mit einer Einschränkung verbunden, aber nicht die Tabletten welche man vom Arzt verschrieben bekommt, ist schon komisch.


    Möchte jetzt aber nicht noch detaillierter auf das alles eingehen, habe jetzt halt durch meinen jetzigen Ausfall halt die Zeit ein paar Zeilen zu schreiben, vieles aus eigener Erfahrung. Ist im gesamten schon ein komplexer und interessanter Bereich.

    Wer sich auch mal für solche Sachen interessieren sollte, kann ich bei Netflix die Dokumentation Live to 100: Secrets of the Blue Zones, (ist in Deutsch), Fasten, oder auch andere empfehlen. Ferner ein sehr interessantes Buch welches mir ein Arzt empfahl ist "Wir fressen uns zu Tode" in dem man auch als Laie mal verständlich die Zusammenhänge unserer Ernährungsweise mit der Gesundheit erläutert wird. Interessant ist wann das Buch und von wem es geschrieben wurde.


    Durch die Erkrankung meiner Frau habe ich mich in vieles ein- und quergelesen, dazu Dokumentationen geschaut. Alle Bereiche der Studien, Dokus, Bücher zusammengefasst und auf den Punkt gebracht; wir essen zu viel, das Falsche, bewegen uns zu wenig.

    Wir konnten anhand der Blutbilder im Lauf der letzten Jahre auf jeden Fall ersehen, dass die Ernährung vieles positiv beeinflussen kann, auch bei einer schweren Erkrankung.


    So, möchte euch jetzt nicht weiter langweilen, oder eine Einstellung etc. aufzwingen. Sind halt mittlerweile viele Erfahrungswerte, gerade wenn man sich in seinem Umfeld umschaut und auch die Probleme sieht welche manche haben.


    Im Nachgang möchte ich noch anmerken, das nichts ein hohes und gesundes Alter garantiert, aber man kann trotzdem was dafür tun.

  • #38


    Habe einen Teil deines Textes zitiert (bitte öffnen)


    Vieles ist auch Veranlagung. Hatte im ersten Halbjahr das volle

    Untersuchungsprogramm durch meinen Arzt. Ergebnis (seine Aussage zusammen gefasst):


    "Ich habe lange niemanden deines Alters gesehen der laut Untersuchungsergebnisse so gesund ist,

    selbst keine 30 - 40-jährigen. Was machst Du um solche Werte zu bekommen??"


    Meine Antwort: "Ich esse und trinke wozu ich Lust habe, achte darauf was mein Körper sagt.

    Außerdem rauche ich, trinke ab und an zum Genuss alkoholisches, und ich treibe KEINEN Sport.

    Habe ich in meiner Jugend genug im Hochleistungsbereich gemacht. Die einzige "Bewegung"

    sind täglich >10.000 Schritte mit dem Hund"


    Ach ja, Tabletten brauche ich auch keine, bin aber auch erst 65 J. alt, und bei 183cm Länge wiege ich zwischen 82 und 84 kg.


    Dabei will ich weder deine, noch meine, Lebensweise beurteilen, sondern

    nur darauf hinweisen das vieles eben auch Veranlagung ist.


    Pauschale Tipps kann man nicht geben, WIE man am Besten altert

    Gruß Klaus :character-oldtimer:     :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #39

    Ja, ja, Ernährung... im Rahmen meiner Reha musste ich mehreren Ernährunsseminaren lauschen. Einerseits wird die mediterrane Küche propagiert, wenn man sich dann freut über Pizza und viel Weißbrot, wird zurückgerudert, "so war das nicht gemeint" :lachen:

    Nach dem Vortrag ging es dann in die "Rehabilitantenkantine". Da, wo es zum Frühstück billige Cervelatwurst, zum Mittag Schweinebraten mit Tütensauce und abends Leberwurststulle gibt. Zur Versöhnung bekommt jeder eine Pflaume. Weist man Verantwortliche auf diese Diskrepanz hin, wird auf die Kosten verwiesen .... Gute Ernährung kostet Geld.

  • #40

    Tja,das ist wirklich böse;

    vom Essen im Krankenhaus brauchen wir nicht zu reden.


    Und oft liegt es einfach am alteingefahrenen Küchenchef und nicht nur am Geld...

    wenn sie dann überhaupt noch selber kochen...


    Wenn es danach geht:

    Man ist ,was man isst.

    Dann kocht man am besten selber!


    Ach ja,das Alterlimit für eine CRF 1000 oder 1100 kann auch bei U 30 sein.

    Wenn ich die ganzen adipösen E Rollerfahrer auf unseren Bürgersteigen sehe,dann denke ich:

    Die kommen ja nicht mal mehr auf ein Motorrad..zumindest nicht auf eine Reisenduro..


    Munter und geschmeidig bleiben...

    Gruß

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