Africa Twin auf Anhänger verladen und verzurren

  • #201

    Hallo Carsten,


    Es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird.

    Mit dem Hüpfen brauchst Du dir keine so großen Sorgen zu machen. Ich hatte bei meinem Anhänger eine

    AT und eine Kawa ER6 drauf und bin mit 2 bar gefahren und der Anhänger hat nicht gehüpft, bin im

    Schnitt mit ca 90 km/h unterwegs. Ein Tandemanhänger liegt sogar noch ruhiger auf der Straße.

    Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis :at3:
    Thomas


    Honda CY 50 in Rot, Suzuki DR 125 in Schwarz, Honda CBF 600 SA in Weiß, Honda CRF1000 D in Schwarz,

    Honda CRF 1100 Adventure Sports DCT EERA in Tricolor


    Wer nie vom Wind gestreichelt,

    wer nie vom Regen gewaschen,

    wer nie von der Sonne getrocknet,

    wer nie vom Frost gebeutelt,

    wer nie vom Chrom geblendet wurde,

    der wird es nie verstehen, was Motorradfahren bedeutet


    Hessentruppe

  • #202

    Hallo zusammen, ich habe seit kurzem auch einen Anhänger, gerade groß genug für die AT.


    Hab mir viele Gedanken gemacht bezüglich der Verladung und der Sicherung meiner Kleinen.


    Am Ende stolpere ich immer wieder über die Gurtbänder von Acebikes. Mit denen werden direkt die Reifen auf den Anhänger bzw die Reifenwippe gespannt.


    Hab ich so hier im Thread noch nicht gesehen. Zusätzlich werde noch 4 Gurte anbringen, zum einen um sie zur Seite zu sichern, und einfach zum Sichergehen.


    Bei Amazon oder Louis als Suchbegriff einfach


    "Tyrefix"


    eingeben.

    Da gibt es zweierlei, einmal rein für das Hinterrad, da braucht man dann noch eigene Gurte, oder die Universallösung für Vorder- und Hinterrad, bereits mit Automatikgurten.


    In meinen Augen, und ich bin ja beim besten willen nicht allwissend, die beste und sicherste art mein Moped von A nach B zu bringen, da ich mir keine Sorgen wegen dem einfedern und lösen der Gurte machen muss, keine lange Belastung auf den Dämpfern ist, kann auf Dauer ja auch nicht gut sein.


    Für Anmerkungen, Kritik, Erfahrungen und Fragen bin ich gern offen, da es bisher nur Theorie ist.


    Grüße Pumba

  • #203


    Tyrefix nutze ich schon seit Jahren


    Bisher ohne Probleme genutzt bei:


    VFR 750F

    R 100GS

    Clubman

    GSX 1400

    AT (RD 07)

    Gruß Klaus :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #204

    Moin,

    beim Mopedverladen und Gurten hat man fast immer Probleme mit Gurten/Gefattere.

    Gurte sind aber nicht die einzige Möglichkeit, Motorräder sicher auf einem Anhänger, zu verladen.

    Es gibt noch die Möglichkeit Formschluss herzustellen.

    Dazu kann man sich für sein Moped Winkel, Streben und Kniehebel zusammenstellen.

    Wichtig ist das die erforderlichen Kräfte ~1G in Alle Richtungen aufgenommen werden können und das Ding fest steht!

    Das ist dann zwar eine individuelle Lösung für ein Motorrad, aber Formschluss ist besser wie Kraftschluss.

    Beispiel:

    Das Vorderrad steht in einer Rahmen/festgeschraubten Wippe.

    Dazu vier Kniehebelspanner um die Felgen runterzudrücken und zwei Streben von den Sturzbügeln zu den Zurrpunkten des Hängers.

    Die Kniehebelspanner sind ebenfalls ausreichend festzuschrauben -> Rahmen.

    So hätte man Alle Kräfte im Griff: Vor/zurück über die Wippe und Kniehebel, Re/Li über die Steben.

    Das war nur ein Beispiel für ein Fall, aber es gibt unzählige Möglichkeiten und so oft wechselt man ein Moped und Anhänger nicht.

    Etwas Kreativität hilft.

    Noch ein Punkt möchte ich ansprechen.

    Die Anhängerreifen, es ist u.U. sinvoll auf dem Anhänger die gleichen Reifen zu fahren wie auf dem Zugfahrzeug.

    Zum Einen weil die meißten Anhänger eine 100Km/h Zulassung haben (gefedert + gedämpft) und ausreichend Tragfähigkeit benötigen.

    Das ist mit den Reifen des PKW meißt ausreichend gegeben, zum anderen muß der Geschw.Index passen, auch da ist der PKW Reifen mehr als ausreichen.

    So hat man immer min ein Reservereifen dabei und das addaptieren der PKW-Reifen-Felgen ist mit Spurplatten immer irgendwie möglich.

    -> TÜV ansprechen der Hilft.

    Bei der 100Km/h Zulassung kommt hinzu das der Reifen nicht älter wie 6Jahre sein darf, da ist man mit dem PKW-Reifen auch gut bedient.

    Außerdem ist es so das der PKW Reifen eigentlich überdimensoniert ist und man nicht unbedingt 2,5Bar LD fahren muß.

    Bei 2Bar hopft der Hänger weniger, bzw. bei niedriger Last reichen auch weniger, s.Tabelle Zugfahrzeug.

    Gruß

    Th.

  • #205

    Im Endeffekt ist die Belastung ja eher auf der Gabelfeder und wenn was nachlässt am ehesten ein Gabelsimmerring.


    Der Gedanke ist aber gut... ich hatte früher, wenn mit dem Anhänger unterwegs, immer Ersatzteile dabei. Radlager, Simmerringe, etc. pp. Alles was schwierig ist als Ersatzteil zu bekommen. In Cuneo war nicht das Wechseln des Radlagers das Problem, sondern ein passendes Lager zu finden.

    Ich glaube ich mach das nicht mehr, da immer das kaputt oder verloren geht, was man nicht dabei hat. 2012 war das auf dem Jafferau die Lenkkopfmutter. Der ADAC hätte mein Moped am Freitag in Susa geholt und nach Turin gebracht. Hurra..... der Urlaub wäre vorbei gewesen. Wir fanden noch eine gebrauchtes Moped bei einem Händler.... und der Händler war bereit die Lenkkopfmutter zu verkaufen.


    Grundsätzlich wäre aber Gabelsimmerring und etwas Öl, im Kofferraum, aus meiner Sicht keine schlechte Idee. Das Tauschen ist für eine Werkstatt nicht so kompliziert, Ersatzteile sind meistens das Problem.


    Bobo Moto in Bormio ist bspw. absolut super..... eine lange Geschichte, ich war noch nirgends zufriedener und glücklicher vom Hof gerollt.


    Und wenn die Federn mal nachlassen. Aus meiner Sicht auch kein Thema. Jede Tauschfeder war bisher ein Gewinn und finanziell auch kein großes Drama.

    Hinten ziehe ich sie gar nicht so sehr in die Federn.....


    Wie es da steht, gilt nur für 100km/h Zulassung.


    Die wiederum gilt nur in Deutschland. Für meine 8km Dosenbahn bis zur Grenze lohnt sich das nicht.


    Ein Freund kommt aus Kassel, das sind fast 500km zu mir. Der meinte mal die 100km/h Zulassung ist nett, mehr nicht. Unter Tags kann man das meistens eh nicht fahren, lohnt nur Nachts und dann ist es eine Stunde Differenz zu verschmerzen. Da muss man schon viel unterwegs sein, damit das was bringt.

    Und wenn man viel unterwegs ist, ist die Frage.... ist ein Transporter nicht besser? Ich stelle mich gerne auf Parkplätze außerhalb und Radl in die Stadt..... wobei Stadt in meiner Ecke relativ ist. :)

    Ich liebe meinen LKW Motor im Transporter heiß und innig..... bin da nicht unbedingt objektiv. :lol:


    Die Frage die ich mir stelle ist eher, bringen die vorgeschriebenen Stoßdämpfer soviel, dass der Anhänger weniger zum Hüpfen neigt?


    Das wäre aus meiner regionalen Ecke ein wesentlich relevanteres Argument.


    Gruß Ink.

  • #206

    Der Verkäufer unseres Anhängers (Anhänger Kagerer in Haiming, also D) hat gesagt nein.

    Deswegen, und weil auch bei uns nur wenige Kilometer auf deutschen Autobahnen gefahren werden, hab ich letztlich auf diese aufpreispflichtigen Stoßdämpfer verzichtet.
    Überall anders darf man eh nicht so schnell fahren, oder ist egal.
    http://www.autokiste.de/verkehrsrecht/tempolimits.htm

  • #207

    Es gibt für kleines Geld bei Ebay Gurtschoner für den Sicherheitsgurtvom Auto, die lege ich bei den 50 mm Gurten dazwischen wo es scheuern könnte, zB. Gabelbrücke.

    Bei den 35 mm Gurten lege ich die Neopren Kettenstrebenschoner vom MTB an Scheuerstellen mit bei.


    Können beide nicht verloren gehen da sie Klettverschluss haben.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #208

    der Gedanke die kpl. Pkw Räder an Hänger zu schrauben ging mir auch schon durch den Kopf.

    Aber:

    - deutlich unterschiedlicher Raddurchmesser

    - Unterschiedlicher Lochkranz

    - Unterschiedliche Anzahl Befestigungsbolzen

    - Unterschiedliche Tragfähig (Hänger "verstärkt")

    - Kein Platz im Radlauf

    - TÜV Abnahme

    Und nach 6 Jahren hab ich sie weder am Hänger noch am PKW abgefahren.

    Ausser fürs Ego bringts halt nix.


    Wichtig ist halt die Spezifikation entsprechend einzuhalten. (Tragfähig / Luftdruck)


  • #209

    Hallo BerryBlack,

    drum hatte ich geschrieben TÜV.

    Die Tragfähigkeit ist beim PKW deutlich höher. (mein PKW hat 88 also 560Kg/Rad)

    Der Durchmesser spielt beim Hänger (ungebremst) keine Ballaleika.

    Addaptionen Lochkranz 4/5 Loch verwenden, gibts in vielen Varianten, zb. von SCC.

    Wechselt man beim PKW/Hänger, Sommer/Winter immer schön durch, ggf.

    Einfach mal schaun obs für einen Sinn macht.

    Gruß

    Th.

  • #210

    lieber Thomas,

    Du machst immer allgemeine wischiwaschi Angaben, ohne konkrete Beispiel.

    Was hat der von dir genannte Reifen für Spezifikation bzw. Abmessungen?

    Dann kommts drauf an, auf was für einen Hänger und dessen zul. Gesamtgewicht das montiert werden soll. Und dann kann es mit der Tragfähig bei (einem/deinem) Standardreifen schon nimmer passen. Daher werden im Transport/Anhänger Bereich gerne verstärkte "Rainforced" Reifen verwendet, welche eine höhere Tragfähig aufweisen.


    Bei Montage von Adapterplatten verändert sich zwangsläufig die Spurweite. Passts dann noch mit den Hänger-abmessungen?

    Dann werden andere Kotflügel zur Abdeckung der Reifen benötigt.

    Hinzu kommt dass die größeren Räder beim Bike aufladen mehr im Wege sind.

    Ebenso erhöht sich die Plattform.


    In meinem Fall, einem platzsparenden zerlegbaren Anhänger, welcher bei Nichtgebrauch im Kofferraum transportiert werden kann, ist diese essenzielle Funktion nicht mehr gegeben.

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