Ich fahre zwar gerne recht zügig, aber Highspeed hat mich nie interessiert. Es war schon immer die Vielseitigkeit einer Reiseenduro, die mich gereizt hat. (Und die Sitzgeometrie bei knapp 2 Metern). Ich musste schon immer den Kopf schütteln, wenn Sportler oder Achseltrockner zu schnell an ihre Grenzen kommen, sobald der Belag nicht mehr passt. Ich möchte meine Ziele ereichen können und nicht nur das Erreichbare zum Ziel machen. Das war aber bei mir schon mit 20 so ...
Wobei ich das nur theoretisch beurteilen kann, weil ich mich weder auf das eine Modell zusammen-, noch das andere auseinandergefaltet habe.
Und dann die ganzen anderen Vorteile der Reiseenduro: Gepäck, entspanntere Sozia, Zuverlässigkeit (bringt für mich die Balance aus Hubraum, Leistung und Gewicht mit sich, aber da werden es die Techies unter Euch sicher besser wissen ...)
Ja, der Preis ist und war sicher ein Faktor. Wenn ich mich nicht irre, habe ich mit 21 für meine PD06 Transalp 9.500,- Mark auf den Tresen gelegt (größtenteils finanziert durch das Schmerzensgeld des vorangegangenden Motorradunfalls). Dia AT hätte ich damals schon gerne gehabt, spielte aber schon in einer unfinanzierbaren Liga ... das ist zum Glück heute etwas anders ...
Ach ja, und ich bin meinen Maschinen immer treu gewesen. Bis dass der Schrott uns scheidet ...