Nähnadel im Pneu
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#65 wurde doch schon gesagt.
... aber noch nicht von jedem
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#66 Es geht ja nur darum, die Nadel dicker zu machen und den Lauf voll auszufüllen.
In der Fachsprache "Treibspiegelgeschoß" genannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Treibspiegel
Ich glaub trotzdem nicht, dass ein in Deutschland zulässiges Luftgewehr mit max. 7,5 J* Mündungsenergie! ausreichend kinetische Energie aufbringen kann um mit so einer Stopfnadel eine Reifenflanke zu durchschlagen.
So eine Stopfnadel per Hand in den Reifen zu drücken, stelle ich mir zumindest schwierig vor. Und wahrscheinlich braucht man dazu irgendein Hilfsmittel (z.B. ein Holzbrettchen). Aber das ist alles zu aufwändig um das "mal so im vorbeigehen zu machen.
Außerdem tritt auch bei einem schleichenden Plattfuß der Luftverlust unmittelbar nach der Penetration des Reifens auf. Je nachdem wie lang das Motorrad dann noch gestanden ist, wäre das dem Fahrer wohl schon bei der Abfahrt aufgefallen. Der TE schreibt aber:Nach ein paar Minuten merkte ich, dass der hintere Reifen schwammig wurde.
Aufgrund der o.g. Argumente bin ich der Meinung, dass das keine absichtlich herbeigeführte Beschädigung des Reifens ist, sondern einfach spektakuläres Pech.
*Alles andere wäre AFAIK in Deutschland genehmigungspflichtig und Sportschützen sowie Jägern vorbehalten - und dass so eine Person so eine Dummheit macht, schließe ich erstmal aus. Weil die Gefahr groß ist, dass er dadurch seine Erlaubnis verliert Waffen zu besitzen. Inwiefern illegaler Waffenbesitz da eine Rolle spielen kann, wage ich zu bezweifeln.
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#67 Die - wenn Vorsatz - Möglichkeit, so eine Nadel schnell und unauffällig zu platzieren wurde doch schon oben genannt.
Leute wacht mal auf: wer rennt denn jetzt schon mit Luftgewehren oder anderen größeren, auffälligen Abschussvorrichtungen durch die Gegend um Nadeln in Reifen zu schießen?
Oder soll das Satire sein und ich hab‘s nicht kapiert?
dann könnte man ja die Panzerfaust nehmen und dort vorn die Nadel befestigen.
Damit bekommt man diese dann bestimmt in (durch?) den Reifen.
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#68 Wenn zufällig jetzt jemand seinen Reifen ohnehin wechselt..... (also nichts kaputtmachen was noch gebraucht wird!!)
Nehmt mal einen 3mm Nagel und stecht den (mit Hilfsmitteln) seitlich in die Reifenflanke
Dann messt mal die Zeit die es braucht, bevor der Reifen spürbar/erkennbar Druck verloren hat und einen klar erkennbaren Plattfuß hat.
Mit einem punktierten hinteren Schlauch (kleiner 0,5mm) konnte ich unter Verlust von 2bar etwa so 5 - 6km fahren.
Ein Nagel im Vorderrad hat zu einer Undichtigkeit geführt die jedes 1/10 bar das aufgepumpt wurde nahezu gleichzeitig wieder entweichen ließ.
Da hier der Plattfuß erst nach mehreren (wenigen) Minuten festgestellt wurde, glaube ich nicht an einen vorsätzlichen Schaden
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#69 Ich hatte schon einmal eine Sicherheitsnadel im (nicht platten) schlauchlos Hinterreifen. Relativ mittig. Das war im Emden. Beim herausziehen entwich hörbar Luft. Beim wiederhineinstecken war das System dicht. Es war damals 1987 eine Kawasaki.
15 Jahre späte einen Nagel in einer SV650. Das (nicht platte) System Reifen+Nagel war damals auch dicht.
Bei dieser AT hatte ich auch recht schnell eine Platten hinten. Ich musste so 5-6km mit dem Platten im ersten Gang fahren. Der nächstgelegene Autoreifenhändler hatte im Lager einen passenden Schlauch. Das habe ich damals nicht verstanden.
Mit der Big bin ich mal mit plattem Hinterrad 20km im zweiten Gang gefahren. Danach sah der Reifen alt aus. Heute sehe sogar ich selbst alt aus. So als wäre ich sehr weit mit einem Platten gefahren.
Die Sicherheitsnadel hatte damals den Vorteil, daß ich nicht überlegen musste ob jemand sie mit einem Luftgewehr verschossen hat. Dadurch habe ich Zeit gespart, und ich konnte mich in der gesparten Zeit mit einer Dame vergnügen. 1-2 Jahre später hab ich sie ordnungsgemäß geheiratet.
Erst heute überlege ich das erste mal ob sie die Nadel in den Reifen gesteckt haben könnte.
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#70 Moin,
das Rausziehen des "Eindringers" ist unterwegs suboptimal. Dadurch wird das Rad dann richtig undicht.
Auf einer Tour ums Mittelmeer habe ich mich mit eingeklebten kurzen Spax immer bis zur nächsten Werkstatt gerettet.
- also Nagel raus und Spax rein, incl. Luftprüfungen und nachpumpen, mit Ersatzteilen war's damals rund um Albanien nicht so doll.
Erst heute überlege ich das erste mal ob sie die Nadel in den Reifen gesteckt haben könnte.
Die Mädels sind die Erfinder der Intrige!
Heißt auch umgangssprachlich nicht umsonst "hinterfo..." .
Wenn's hart auf hart geht, sind sie Alle so, sorry, meine Erfahrung, drum traue keiner Frau!
Gruß
Th
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