Pivot Pegz Fußrasten
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#62 SW-Motech hat auf meine Mail geantwortet. Leider nur mittelmäßig zufriedenstellend.
Zunächst mal meine Mail (habe das ganze dramaturgisch etwas ausgeschmückt...)ZitatUnd zu den Fußrasten:
davon abgesehen, dass die doch SEHR breiten Fußrasten die Schräglagenfreiheit des Motorrades merklich einschränken habe ich an 2 unterschiedlichen Stellen von plötzlich und grundlos brechenden SW-Motech Fußrastenaufnahmen gelesen.
Nachzulesen unter
http://forum.lc8.info/viewtopi…ight=swmotech+fu%DFrasten
und
http://www.v-stromforum.de/viewtopic.php?f=6&t=27113Da ich selbst Maschinenbau-Ingenieur bin habe ich beim auspacken schon so meine Zweifel gehabt, ob dieser winzige Zapfen überhaupt die Belastungen beim Motorradfahren aushält. Damit meine ich nicht die Belastung, wenn ein Fahrer gemütlich mit 100 über die Autobahn fährt sondern wenn ein 100 Kilo schwerer Fahrer z.B. durch ein Schlagloch fährt. Da es ja offensichtlich Fälle in der Vergangenheit gab, bei denen diese eigenwillige und fragile Konstruktion nicht gehalten hat frage ich mich:
1. was wurde nach Bekanntwerden dieser Fälle an den Rasten verändert, um ein gleiches Schadensbild in der Zukunft zu verhindern
2. wie wurden die Rasten getestet, ob sie die Belastungen wirklich aushalten? Da die Africa Twin ein Offroad-Motorrad ist gehe ich davon aus, dass offroad-spezifische Belastungen (starke Stöße) bei der Entwicklung berücksichtigt wurden.
Ich habe die Rasten aktuell wieder demontiert, weil ich berechtigte Zweifel daran habe, dass dieses kleine Aluteil wirklich hält. Vielleicht können Sie diese Zweifel ja etwas lindern.Und die Antwort von SWM:
ZitatZu den Fußrasten:
Vielen Dank auch hier für die Links. Für uns sind solche Beiträge sehr interessant und wichtig.Die Fußrasten wurden vor Markteinführung unter extremsten Bedingungen getestet. Sowohl im Offroad-Einsatz, als auch bei maschinellen Dauertests.
Weiterhin sind diese Fußrasten auch vom TÜV geprüft und freigegeben worden. Das Material, die Zugfestigkeit, Belastbarkeit und auch die eigentliche Konstruktion werden hier genau geprüft.
Wir verkaufen unsere Produkte weltweit. Einen großen Teil davon auch in Länder, wo befestige Straßen eine Seltenheit sind. Auch hier sind unsere Fußrasten seit Jahren im Einsatz.
Im Laufe der Zeit haben wir mehrere tausend von dieser Version verkauft. Brüche, wie der dargestellte Fall im Forum, sind uns genau drei Fälle bekannt. Ein Materialfehler ist hierbei natürlich auch nicht auszuschließen.
Da wir die Sache trotzdem sehr ernst nehmen, haben wir im letzten Jahr alle Fußrastengelenke überarbeitet und das Gewinde noch tiefer eingelassen, damit wir auch solche Fälle ausschließen können.
Ich möchte hierbei aber betonen, dass auch die älteren Fußrasten zu 100% für den Offroad-Einsatz geeignet waren.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Zweifel ein wenig eindimmen.Das einzige, was also verändert wurde ist die Länge des Gewindes. Da aber die ersten drei Gewindegänge den überwiegenden Teil der Last tragen und diese immernoch im Zapfen sind, hat sich da an der Lastsituation nicht wirklich etwas verändert. Das Gewinde hat ja schon immer gehalten, nur der Zapfen selbst nicht. Ich vertraue aber weiterhin darauf, dass das Einzelfälle sind, und darauf, dass ich die AT vor allem für befestigte Straßen nutzen möchte. Die Breite der Fußrasten nehm ich als persönliche Geschwindigkeitsbegrenzung. Wenn die Rasten anfangen, zu schrappeln, wird man etwas ruhiger. Ist sicher nicht verkehrt. Bin jetzt auch keiner, der ständig am Limit fährt aber gelegentlich ans Limit erinnert zu werden kann nicht schaden.
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#63 Aber auffallend ist für mich schon, dass SWM scheinbar ein Produkt hinstellt ohne es ausreichend getestet zu haben (das kann ja dann der Kunde machen - ist ja in der Automobilindustrie auch so). Beim Sturzbügel von SWM sind wir inzwischen bei der 3.! Entwicklungsstufe (Ryker hat darüber berichtet).
Das habe ich verpasst.
Ich finde dazu irgendwie auch nix. Du verwechselst das aber nicht mit H&B?
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#69 Querverweis, falls jemand Pivot Pegz eintragen lassen will:
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#70 Ich habe im GS Forum damals diese Aussage gefunden, und mein Werkstattmeister hat mir das damals auch so bestätigt.
Zubehör Fußrasten die in die serienmäßige Aufnahme montiert werden können brauchen weder Abe noch TÜV Abnahme. Wird dagegen die serienmäßige Aufnahme am Rahmen geändert damit eine andere Fußraste angebaut werden kann ist eine TÜV Abnahme mit Eintrag in die Papiere erforderlich.
Ich hatte bei meiner NC700 auch Fußrasten aus Korea montiert obwohl die Aufnahmen von der hinteren Fußraste verwendet wurden, die hatten den TüV nie interessiert (3x).
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