Cobrra Nemo 2 Kettenöler

  • #24

    Irgendwo in die Ecke kommt meiner dann wohl auch hin. Obwohl ich auch die Idee spannend fand, ihn am Lenker zu haben. Aber wenn man sich es genau überlegt, ist das ja aus mehreren Gründen Quatsch. Selbst wenn das Teil nicht viel wiegt (direkte Montage an die Schwinge halte ich auch für suboptimal).

    8o motopoly.de

  • #25

    So die Hoffnung und beim Stehen wird das wohl auch klappen. ^^

    Für gewöhnlich setzt man die Düse am Kettenrad mit mininmalen Druck dort in etwa an, wo die Kette aufs Kettenrad aufläuft.

    Eine Kunststoffdüse schleift dabei leicht am Kettenrad, eine Metalldüse hat einen minimalen Abstand. Der Tropfen wird somit in jedem Fall vom Kettenrad aufgenommen und an die Kette durch die Fliehkräfte weitergegeben.

    Dein Abstand ist in jedem Fall zu groß, da trifft sicher nur maximal jeder zweite Tropfen die Kette. Sieht man auch an den Spritzern auf deiner Felge.


    Für den Preis eines Cobrras kann man sich auch fast nen Mofessor kaufen, welcher sparsamer, temperaturabhängig, komplett unauffällig zu verbauen ist und eben noch eine Regentaste hat, die bei Bedarf die Beölung auf Max erhöht.

  • #26

    Hier muss ich dich korrigieren... Wenn du das z.B. beim Scotty machst hast du totale Sauerei...

    Eig. bei jedem Öler der auf Schwerkraft basiert....

    Der Kapilareffekt zieht das Öl dann nämlich regelrecht aus dem Schlauch raus.


    Anders sieht es bei Ölern mit einer Kolbenpumpe aus. CLS z.B.

    Die können nur eine definierte Menge (Kolbenhub) abgeben.


    Beim Mofessor wäre es theoretisch möglich, da das elektrische Ventil nur kurze Zeit öffnet und dann wieder schließt....

    Da kann der Kapilareffekt dann nicht so viel ausrichten. Du bekommst aber ggf. ein anderes Problem wenn die Düse am Kettenblatt anliegt... Wenn du das Moped rückwärts schiebst dann schiebst du Dreck der ggf. am Kettenblatt hängt in die Düse die dann verstopft.


    Beim CLT (wie auch immer... korrigiert mich) ist das nicht schlimm, da die Kolbenpumpe das wieder frei drückt... beim Berotec wäre das fatal, da die Schwerkraft nicht ausreicht um den Dreck wieder raus zu bekommen.


    Dazu kommt, dass der Luftzug am Kettenblatt den Öltropfen regelrecht ansaugt!

    Wenn du das mal in Highspeed anschaust (iwo bei youtube gibts dazu ein Video) siehst du das SEHR gut...


    Direktes anliegen ist also gar nicht nötig. Und bei manchen Typen von Ölern sogar sehr schlecht.


    Wie der Nemo das macht weis ich nicht... ich glaub durch das drehen wird da tatsächlich Druck aufgebaut... aber sicher bin ich mir nicht... müsste mir erst nochmal anschauen wie genau das Funktionsprinzip ist....

    „We can’t stop here. This is bat country!“

  • #27

    Durch die Vierteldrehung des oberen Teils des Behälters, verringert sich das Volumen im Inneren und es wird Druck auf's Oel ausgewirkt. Durch das entweichende Oel baut sich der Druck im Inneren innerhalb von ca. 3 Minuten ab und es entweicht kein Oel mehr. Simple aber clevere Umsetzung.


    Grüsse aus dem wilden Süden,

    Allgeier72

  • #28

    Ich halte die 90° Drehung / Kettenölung für zuviel. Ich drehe immer so um die 45° (Pi x Daumen) - reicht locker für eine Kraftstofftankfüllung im Trockenen; das Öl läüft auch so mehr als fünf Minuten (handgestoppt).

    Als Öl fahre ich ganz normales Getriebeöl, am Geruch habe ich mich nie gestört.


    Bin in 2020 eine Runde in Norddeutschland, Polen gefahren - 5000km, da war dann der Behälter leer.


    Der Kettenöler funktioniert bei mir prima, Kette hat jetzt etwas über 40kkm runter und ich habe bewusst noch nie die Kette gespannt

    (nur alle 10kkm bei Reifenwechsel)

  • #29

    Wieso ist das am Lenker denn Quatsch am Lenker?

    Der einzige Nachteil am Lenker ist, dass es mehr Aufwand zum installieren ist. Seitenverkleidung ab, Tank anheben usw.

    Ich hab mir auch die Mühe durch die Schwinge gemacht und das ganze am Schlauchende fest verschraubt. Kein unschöner Kabelbinder und man sieht nichts störendes. Nur den Behälter, sonst nichts. Und den finde ich optisch ein sehr schön gemachtes Teil, was ich nicht unbedingt verstecken müsste.


    Ich sehe jetzt keinen Vorteil darin, mich beim Drehen/ölen oder zum auffüllen bücken zu müssen.

    Was ist denn da an dieser Variante der Vorteil wenn ich mal fragen darf...?


    An der Schwinge hätte ich jetzt auch Bedenken, da hier ja dauernd richtig starke Bewegungen im Spiel sind. Weiter oben ist das ja eher "entkoppelt".


    Aber das Wichtigste ist immer, das jeder mit seiner Lösung zufrieden ist und dann passt das doch.





    Und da es von der Fraktion der "besseren" Kettenöler ja öfter heißt, dann kann man auch gleich mit der Dose sprühen.

    Einmal am Lenker drehen, sind 5 Sekunden "Arbeit". Ich will den sehen, der seine Kette in der Zeit einsprüht (am besten noch ohne Hauptständer...).

    Und Spray macht halt einfach viel mehr Sauerei als die Tröpfchen.

    Klar ist das Teure oft besser, dafür ist es auch teurer. Und einen Nemo kann jeder einbauen. Ich will nicht wissen, wie viele sich ihren 300€ Luxusöler nochmal für 200€ einbauen lassen. Ist ja auch OK, mir wäre es das zumindest nicht wert. Hin und wieder mal da drehen ist für mich immer noch ein anständiger Komfort :handgestures-thumbupleft:


    Aber auch hier gilt, solange jeder mit seiner Variante zufrieden ist, passt doch alles. Ob das jetzt Kette sprühen oder Ölen lassen ist.

    Gruß Stivi


    2000 - 2002: Suzuki GS 400 (Bj.1980)

    2007 - 2015: Kawasaki Versys 650 (Bj.2007)

    2015 - 2021: Honda NC 700 D Integra DCT (Bj.2013)

    2020 - heute: Honda CRF 1000 Africa Twin DCT Tricolor in HRC blau (Bj.2019)

    :atblue:

    Mein Revier: Freiburg im Breisgau :hängematte:

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwald Twin ()

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!